Danke für Eure Beiträge!
Mein Kopf war gleich klarer, so daß ich das Thema heute bei Kinderabholung gleich klären konnte.
Nachdem ich mich erst bei der Leitung erkundig habe, ob es irgendeine generelle Absprache/Regelung/Vorgabe "von oben" gäbe, habe ich mit der betreffenden Erzieherin gesprochen.
Sie hat (natürlich) alles abgestritten, oh nein, die Kinder würden zu gar nichts gezwungen werden. Der Eindruck täuscht, was ich denn (schon wieder) für eine schlechte Meinung von ihr habe. Die Kinder würden alles, was sie probieren, FREIWILLIG probieren.
In dem Moment brüllte einer meiner Jungs sie an: "Wir wollen kein Fleisch!"
Sie erzählte daraufhin, daß sie ja überhaupt keine Fischstäbchen mag und trotzdem immer davon probiert, um den Kids dies zu zeigen.
Aber oh nein, es wird niemand zu irgendetwas gezwungen.
Kurz darauf zogen wir uns im Eingangsbereich an, die gesamte Kita ist Straßenschuh-freie Zone, d.h. alle dürfen nur in Socken oder Hausschuhen rein => also ist generelles Anziehen für alle vorn im Eingangsbereich. Während ich meine 3 Kleinen und mich da anzog, kam sie auch (zufällig?) vorbei und dann fragte sie ganz laut (neben der geöffneten Büro-Tür der Kita-Leitung!!!):
"Wiiiie, wollen SIE etwa, daß wir Ihre Kinder zu Fleischessern machen???"
Boah, die Frau ist sowas von falsch!
Zuvor hab ich mich in der Kita unseres 5-Jährigen informiert, wie kulinarische Abneigungen dort gehandhabt werden:
- Es gibt immer 2 Essen zur Auswahl.
- Wenn die Kids etwas Ungeliebtes 2-3 x probiert haben und es noch immer nicht mögen, werden sie damit für eine Weile in Ruhe gelassen.
Gut, daß meine 3 Kleinen im Sommer dorthin wechseln, wenn der Bruder in die Schule kommt.
Er ist auch der einzige Grund, warum wir die 3 Plätze nicht schon diesen Sommer genommen haben: damit er für einen halben Tag vor seinen unnachgiebigen Duracell-Geschwistern Ruhe hat.