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aja2010

Profi

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Registrierungsdatum: 18. Mai 2011

Name: Wiebke

Wohnort: Landkreis Diepholz

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21

Montag, 25. März 2013, 08:57

Hallo Jasmin!

Ich hatte auch echt Bammel vor dem KS und kann dich verstehen! Ich wurde vorher noch nie operiert, kann Spritzen, Blutabnehmen und co überhaupt nicht gut ab und war vor der SS noch nie stationär im KH. Ans KH musste ich mich dann schon in der 24. SSW gewöhnen und durch den Wehenhemmertropf auch ans regelmäßig gepikst werden. Bei der Aufklärung mit den Risiken einer Spinalanästhesie musste ich auch schlucken, Lähmungen, Schmerzen, wer will das. Aber ich wollte auch unbedingt die Kinder bei der Geburt sehen, weil ich wusste dass sie relativ schnell auf die Intensiv gebracht werden. Wie's dann so weit war hab ich gar nicht so viel mitbekommen weil ich so aufgeregt war. Die Spinalanästhesie war überhaupt nicht schlimm! Unangenehm fand ich auch wie kuschelmops das Liegen mit Kopf etwas tiefer, man hatte das Gefühl man muss sich festhalten. Während der Geburt hab ich gemerkt wie an mir geruckelt wurde, sonst nix. Die 3 haben dann auch geschrien und ich war so glücklich sie zu hören. War dann auch leider nicht so schnell fit, Geburt war um Mitternacht und nachmittags hab ich mich in den Rollstuhl gequält. Den hab ich dann auch noch 3/4 Tage genutzt, da die Intensiv ein ganzes Stück weit weg war und ich nicht zu Fuß geschafft hätte. Ich wollte eigentlich die max. Regelzeit nach KS von 8 Tagen ausnutzen, weil das aber ein Mo war wurde am Fr die Abschlussuntersuchung gemacht und als der Satz fiel "wenn sie wollen dürfen sie nach Hause" hat mich doch nix mehr gehalten. Nach 8 Wochen 40 km von zu Hause weg, wollte ich nur noch nach Hause. Hab's allerdings hinterher bereut, da ich noch ziemlich Schmerzen hatte. Daher würd ich die Tage ausnutzen die man bleiben "darf". Schmerzmittel hab ich noch lange genommen (3-4 Wochen glaub ich), dann wurd's besser. Unsere Zwerge sind 5 Wochen in der Klinik geblieben (geboren 31+1, nach Hause 36+4), die letzte Woche war ich noch als Begleitperson im Mütterzimmer. Kann man wenn Platz ist auch gleich nach der stationären Entlassung machen.

Auf jeden Fall bist du ja schon echt weit in der SSW!!! Ich wünsch euch alles Gute für die RestSS und die Geburt!
Liebe Grüße
Wiebke
mit J. (w, 28.11.10, 23:59) ,A. (m, 29.11.10, 0:00) und A. (w, 29.11.10, 0:01) in der 32.SSW

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Registrierungsdatum: 17. Mai 2011

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22

Montag, 25. März 2013, 09:13

eine freundin von mir konnte ihr zweites kind, das per notkaiserschnitt und vollnarkose geboren wurde, erst nicht so gut annehmen - es war ihr so fremd,
weil sie eben gar nichts mitbekommen hatte. das hat sich dann aber schnell gelegt.

Das würde ich auch als großes Problem sehen. Bei Frühchen ist das noch extremer, weil man die ja nicht nach der Geburt gleich bei sich haben kann und normalerweise auch nicht gleich stillen kann. Das sind alles physiologische Prozesse, die Hormonausschüttungen bewirken, die bei Frühchen unterbleiben. Hört sich jetzt furchtbar wissenschaftlich und kalt an. Aber ich glaube, da ist schon was dran. Deswegen ist ja auch das Känguruhen so wichtig, um solche Defizite auszugleichen.

Ich blieb übrigens 2 Wochen nach KS in der Klinik, hätte auch früher gehen können, aber war mir ganz recht so, ich war ja noch so fertig.
Die Jungs blieben insgesamt 7 Wochen im KH, aber auch das hätte nicht so lang sein müssen, wenn nicht einer der drei eine Infektion gehabt hätte, und ich wollte sie schon alle zusammen lassen. Ich konnte aber gottseidank oft kommen (Klinik in derselben Ortschaft, konnte mit dem Fahrrad hinfahren), habe ca 8 Std am Tag in der Klinik verbracht.
Liebe Grüße :wink2:
Das ist meine Rasselbande:
(geb. 32+2 SSW)

Beiträge: 604

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Name: Dani

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23

Montag, 25. März 2013, 09:30

Also entgegen Elsa würde ich Dir lieber abraten, nochmal wegen der Vollnarkose nachzuhaken und darauf zu bestehen - gerade und vor allem, weil es für die Kinder sehr schädlich sein kann!!! Dieses Risiko würde ich auf keinen Fall (auch bei noch so großer Angst) in Kauf nehmen wollen!

Und ich fand es auch soooo schön, die ersten Schreie der Kleinen zu hören (da bekomm ich jetzt noch Gänsehaut und könnte heulen vor Freude) - das wöllte ich nicht missen!!


Ich hoffe also, dass wir anderen Dir hier die Angst vor dem Kaiserschnitt etwas nehmen konnten. Du siehst ja auch, dass einige Angst vor der Narkose etc. hatten, aber letztendlich wollen glaube ich die wenigsten missen, wenigstens etwas von der Geburt miterlebt zu haben.

Alles Gute Dir
Viele Grüße
Dani mit Emma, Lena & Maya (10.12.2009 bei 32+2)

Beiträge: 896

Registrierungsdatum: 18. Mai 2011

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24

Montag, 25. März 2013, 09:44

Hallo,

ich hatte zwar schreckliche Angst, aber neugierig war ich auch - ich meine, wann kann man denn schon einmal dabei zusehen, wie einem der Bauch aufgeschnitten wird, und wenn man's selber ist. Also habe ich den Ärzten gesagt, ich wolle dieses blöde Tuch nicht, ich sei bei dieser ganzen Geschichte zusammen mit den Kleinen die Hauptperson und hätte wohl ein Recht darauf, zu sehen, was gemacht werde.

Daraufhin sagte mir die Ärztin, sie seien gesetzlich verpflichtet, dieses Tuch dahinzuhängen. sonst könne es passieren, daß die Patientin im Eifer des Gefechts versuche, sich aufzurichten, einzugreifen, Angst bekomme und in Ohnmacht falle oder was auch immer, und das sei zu gefährlich und daher verboten. Wie dem auch sei; sie hatten einen großen Deckenstrahler, in dem sich das Ganze, wenn auch verzerrt, spiegelte, und so konnte ich alles mit ansehen. Für mich war das gut - so hatte ich zumindest die Illusion, alles unter Kontrolle zu haben. Blut und sowas macht mir nichts aus, ich kann mir sogar selbst Spritzen setzen, aber was für mich schrecklich ist, ist das Gefühl des Kontrollverlusts. So hat jeder sein persönliches Schreckgespenst.

Ach ja, aufstehen konnte ich nach etwa sechs oder sieben Stunden, und es tat gar nicht weh. Ich bin aber bloß bis zum Klo und wieder zurück gegangen. Und am nächsten Tag sind wir alle zusammen nach Hause gegangen. Meine Kleinen sind in der 36. Woche gekommen, also gerade mal zwei Wochen mehr als deine, und sie waren von Anfang an super fit. Wir mußten allerdings dann in den ersten Wochen alle Naselang zum Kinderarzt, einfach um sicherzustellen, daß wirklich alles gutgeht, aber das ist tausendmal angenehmer als im Krankenhaus zu liegen. Man ist zu Hause, kann sein eigenes Essen kochen - ganz wichtig für mich! -, ist in seinem gewohnten Umfeld, und die zwei Stunden für den Arztbesuch sind ein geringer Preis für 22 Stunden Freiheit drumherum.

Alles Liebe, und einen guten Endspurt wünsche ich dir noch!

Eva
Eva

mit Yusuf (10.12.1998) und
Amalia, Friedrich und Elisabeth (07.08.2002)

Seid umschlungen, Millionen
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder, überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen!

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