Hier kommt mein Herrmann, ich hoffe, man kann es so lesen, versuche mal, es anzuhängen, sonst kann ich es dir auch als E-mail oder PN schicken.
Eigentlich bekommt man zum Ansetzen immer von irgendjemanden eine Tasse mit dem Sauerteig und füttert den, ich habe aber den Sauerteig auch schonmal selber angesetzt, gucke gleich auch mal, wo ich das schon wieder liegen habe.
So, gefunden, ist eine doc-Datei und läßt sich nicht anhängen, ich versuche mal, den Text hierein zu kopieren:
Was braucht ihr?
Mehl (1150er Roggenmehl und ein wenig 1050er Weizenmehl)
Wasser
Eine große Schüssel und einen Rührlöffel
Sonst nichts
Ach ja, Zeit. Viel Arbeit? Nein. Zumindest nicht, um einen ordentlichen Sauerteig zu machen.
Los gehts. Ihr macht so 200 g Mehl (am Besten 90 % Roggen und 10 % Weizen) in die Schüssel. Dann LAUWARMES Wasser drauf. Das rührt ihr nun durch, bis es einen dünnflüssigen Teig gibt. Und nun? Nix. Da kommt ein sauberes Geschirrtuch drauf und ab aufs Fensterbrett. Einen Tag lang.
Am nächsten Tag rührt ihr ein paar Löffel Mehl rein. Wieder 90/10. Gut umrühren und wieder einen Schluck lauwarmes Wasser rein. Wieder so viel, dass der Teig schön dünnflüssig ist.
Dasselbe am dritten Tag.
Und am vierten Tag.
Und am fünften Tag.
Wenn sich zwischendurch ne Kruste drauf bildet, das macht nix. Einfach mit unterrühren.
Fertig? Weiß mans? Ganz einfach nachzuprüfen. Nase drüber. Wenns so richtig "sauer" riecht, dann ist der Sauereig fertig - vorausgesetzt, er wirft niedliche, kleine Blasen. Dann kann man ihn "verbacken".
Ich habe auch schonmal fertigen Sauerteig aus dem Reformhaus gekauft, aber mit dem Ansatz ging es genauso gut.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »harume« (16. Juli 2013, 21:48)