Das Problem gibt es nicht nur in München.
Hier auf dem Land geht man davon aus, das die Mutter perse zu Hause ist! Und zwar möglichst bis die Kinder aus dem Haus sind.
Meine dreijährige hat mit Müh und Not einen Nachmittagsplatz bekommen, 14-17 Uhr. Das ist nett, das Kind kommt unter Kinder, aber MIR bringt es nichts.
Auch nach dem Sommer besteht keine Chance auf einen Vormittagsplatz. Vielleicht dann im nächsten Jahr, dann ist das Kind 4,5.
Krippenplätze sind meist belegt von Besserverdienern (normalverdiener könnten ihn sich auch nicht leisten!) oder sozialschwachen Familien.
Das war vor 12 Jahren schon so, als mein Trio klein war, und das ist heute, trotz Krippen und Kigabau, nicht wirklich anders.
Die schwer arbeitende Mittelschicht hat kaum eine Chance.